Verbraucherunfreundliche Angaben

Autohandel

Obwohl Spritsparen inzwischen eine besondere Position beim Autokauf ist, informieren etliche Autohändler nicht wie vorgeschrieben ihre Kunden zum Thema. Ein Test unter 626 Autohäusern.

Autohändler kennzeichnen den Spritverbrauch und CO2-Ausstoß ihrer Neuwagen oft nur mangelhaft. Das hat ein Test des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) in Berlin ergeben. Mehr als die Hälfte der geprüften Autohäuser enthielt Autokäufern demnach wichtige Informationen vor. Laut der seit 1. November 2004 geltenden Verordnung zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs (EnVKV) müssen Autohäuser die Angaben direkt am Fahrzeug, im Verkaufsraum und in einem Leitfaden ausweisen. Dadurch sollen Verbraucher den Spritverbrauch und die CO2-Emissionen der Fahrzeuge besser miteinander vergleichen können.

Test im Juni

In nicht einmal der Hälfte der Fälle (46,1 Prozent) waren die Vorschriften dem Verband zufolge ordnungsgemäß umgesetzt. 42 Autohäuser (6,7 Prozent) hatten gar keine Angaben ausgewiesen. In Niedersachsen lag die Quote hierfür sogar bei 20,3 Prozent, in Baden- Württemberg bei 14,3 Prozent und in Sachsen bei 13,8 Prozent. Der Verband hatte im Juni bundesweit 625 Autohäuser überprüft. (dpa/tmn)

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